SAM & FMS Trial Windlach 15. April 2012
organisiert vom
TWN Club Zürich
OK: Markus Senn, Chrigel Weilenmann, Beat Christen
Der TWN Club Zürich organisierte zum ersten Mal ein Trial Windlach für SAM & FMS gemeinsam. Dazu war viel Arbeit des OK um Markus Senn, Chrigel Weilenmann und Beat Christen nötig. Die Streckenbauer waren an mehreren Tagen und Abenden in der Grube um die 10 Sektionen zu planen und zu bauen. Auch ein Festzelt mit Beiz und ein Rennbüro in einem Anhänger mussten betrieben werden, plus ToiToi.
Regen war angesagt, aber am Samstag blieb es zum fertig bauen trocken. Dann kam der Sonntag und holte den versprochenen Regen vom Samstag auch noch nach. Schlammschlacht pur war angesagt und der Streckenchef Chrigel Weilenmann musste ein paar Sektionen abändern. Mir oblag die Aufgabe, die Sektionsrichter auszubilden und einzuteilen. Alle waren um 8.00h da. Bei Kaffee und guter Laune wurde das Trialreglement nochmals durchgekaut plus Stoppuhren für FMS und Trillerpfeife verteilt: Maximal 1 Minute 30 Sekunden pro Sektion, sonst 5 Strafpunkte knipsen.
Der Start verspätete sich allerdings und erst um ca 10h ging es los, dafür mit einem Stau bei den ersten Sektionen, weil alle SAM-Fahrer zusammen starteten. Ich fände Minuten-Starts wie bei der FMS sinnvoller.
Um 8h ist die Welt noch in Ordnung: Ralph Wipf | Chrigel schreitet zum Briefing |
Beim Anmelden | Rennbüro mit den Damen |
Dänu Kronenberger's Repsol 4RT
wird von Chrigel abgenommen noch alles schön sauber |
Ueli, Chrigel und Oswaldo Raetzo
von der FMS bei der Helmkontrolle von Eisspeedway Racer Heinz Göldi |
Peter Läderrach ist als erster gestartet | noch wenig Verkehr in Sektion 1 |
Die ersten Starter | es werden immer mehr |
Eine SWM mit viel Drehmoment für den Schlamm |
Es gab vom Schwierigkeitsgrad her 4 Farben plus Fun (grün) konnte sich den Weg selber vom A zum E-Schild suchen. Die gelben der FMS-Elite waren der Hammer, ich wollte nicht mal zu Fuss über die Felsbrocken klettern, dazu noch mit Schlamm...unfahrbar.
Unfahrbar? Nein, ein paar furchtlose Athleten zeigten, wo der Gott Michelin noch Grip findet! Der absolute Wahnsinn. Bei der weissen Spur galt ähnliches, unfahrbar für die Hinteren, hatte nichts mehr mit Trialfahren zu tun. Bei den blauen der FMS Challange und SAM 4/7 gab es bei jeder zweiten Sektion ein Schimmer Hoffnung auf einen 3er, wenn einem die Kräfte nicht vor dem E-Schild verliessen und der Gott des Schlammes nicht die Adhäsion verweigerte. Hut ab vor jedem Finisher! Bei den Roten konnte man immerhin von Trialfahren sprechen, machte doch Peter Läderrach (Ü 65!) Runden zwischen 3 und 11 Punkten in 10 Sektionen.
Der spätere Sieger SAM Klasse 7 Felix wuchtet die 4RT über den glitschigen Felsen | Nei, soo mues es doch ga: Patrick Glarner drückt ab |
Der Chef der Sektion 7: Chrigel Meier mit Peti und Dänu | Ruedi Meier hat alles im Griff |
Kroni sucht Grip | hei isch das rutschig |
Der beste Schweizer Trialfahrer Pascal Geiser | meistert die unpassierbaren Felsbrocken |
Der Minder zeigt mit der Hand, wo er hin springen soll | perfect control |
und weil Pascal Geiser so schön fliegen kann | noch ein paar Fotos |
und ich flieg... | flieg... |
und weiter gehts | erst 1 Fuss... |
Elmar Fraefel im fahrbaren Teil | Der Präsident Peter Wohler knipst genau |
Nach der Sektion 7 mit Chrigel und Ruedi Meier geht es weiter zu Sektion 8. The Bultaco Zone with David and Walter.
Peti in action | der gelbe Einstieg |
Walter, ein Richter ohne Furcht und Tadel, stand den ganzen Tag im Regen | Andy Manser kann der Regen nichts anhaben |
Dani strahlt nach dem wohlverdienten Nuller in Sektion 8 | Andy in action |
Weil es Tomi nicht dreckig genug sein kann, hat er einfach den Heckflügel abgebrochen |
und letzte Konzentration, ja nicht den Pfosten umlegen |
Bultaco Zone | David Read is happy after a cup of hot tea |
Pat Fraefel in Sektion 8 | ein Fuss ? |
nein, nur balancieren | The Twinshcockers or Let it rain, let it rain |
und weiter gehts
Rene Ruf in der Pampe der Sektion 10 | Sektion 1 |
Ein Elite Fahrer hat sichtlich Spass | Da muss doch auch der sympathische Honda Händler lachen |
Ich habe mir Mühe gegeben, die Richter mit Wurst, Getränken und heissem Kaffe bei Laune zu halten. Ich war richtig froh, musste ich nicht meine 4RT durch die Sektionen wühlen. Am Schluss, so gegen 17h, wurde es dann mit der Bise langsam kalt. Leider hatte die Rennleitung keine Ahnung, ob noch ein Fahrer in die letzte 4. Runde kommt oder ob man abbrechen lassen kann. Als konstruktive Kritik: Vielleicht könnte man nächstes Mal die Karten der letzten Runde bereits beim Start anschreiben und auf eine Beige legen, dann weiss man, wer der letzte Fahrer ist.
Um 18h gab ich alle Pfeiffen, Stoppuhren und Zangen im Büro ab und verabschiedete mich ziemlich asozial...aber heute war schliesslich mein Geburtstag und zu Hause warteten Gäste auf mich.
Ein riesiger Dank allen Richtern und Helfern für das
Ausharren bei dem Wetter!
Es musste noch bis spät in die Nacht aufgeräumt werden.
Trotz später Stunde ging der Humor nicht verloren: Peter und Walti (Foto Ueli
Schmid)
Und grosse Anerkennung allen Finishern.
Bei der SAM Klasse 3 gewann der Deutsche Armin Prutscher mit 107 Punkten knapp
vor Michi Zubler mit 112 Punkten. Der 3. und Elitefahrer 2011 Patrick Fraefel
hatte mit 135 Punkten bereits mehr als einen 3er im Schnitt.
Bei der Klasse 7 konnte sich Felix Eggenschwiler mit 115 Punkten knapp vor einem Dreierfeld mit 125 Punkten (somit ein 3er im Schnitt) setzen. Bravo! Dani Kronenberg wurde mit 125 Punkten dank 4 Nullern und 5 Einern zweiter vor Andy Manser mit "nur" 4 Einern. Die Chance auf einen Nuller oder Einer würde ich in der Sektion 5 und 8 geben, evtl. noch Sektion 10.
Klasse 8 "Oldies" gewann Peter Läderrach mit 29 Punkten in 40 Sektionen vor Ueli Meier mit 36 Punkten. Ueli konnte wohl von seiner WM-Erfahrung 1976 in der Schlammschlacht von Irland zehren...
Page 2 mit Video Clips auf youtube verlinked (Sony Cam HX5V), auf Format wmv
Pat Frei